Selfcare statt Christmas Burnout

So kümmerst du dich in der Weihnachtszeit um dich selbst

Bei vielen Menschen führt der Kampf um eine perfekte Weihnachtszeit nach den Feiertagen zu einem regelrechten Zusammenbruch oder einem „Christmas Burnout“, wie Experten das Phänomen nennen. Um zu vermeiden, dass du am 31. Dezember völlig erschöpft ins neue Jahr rutschst, haben wir für dich die wichtigsten Selfcare-Ideen gesammelt, mit denen du dir dieses Jahr selbst ein nachhaltiges Geschenk machen kannst: Zeit für dich

Weihnachten ist ein Fest der Liebe, die schönste Zeit im Jahr – und für viele Menschen mit einer ganzen Menge Stress verbunden. Zwischen der Jagd nach den richtigen Geschenken, Verwandtschaftsbesuch und einer Weihnachtsfeier nach der anderen wird mal eben noch die Wohnung dekoriert und eine Wagenladung an Plätzchen gebacken. Zeit für Selfcare-Pausen bleibt da kaum

Mehr Selbstliebe an Weihnachten – so achtest du in der Weihnachtszeit auf dich

Am Fest der Liebe solltest du nicht vergessen, auch zu dir selbst ein bisschen netter zu sein und dir ab und zu bewusst Pausen zu gönnen, in denen du dich ganz allein deiner Entspannung widmest. Wir helfen dir dabei, in der stressigen Weihnachtszeit zu mehr Ruhe zu finden:

1. Nein sagen

Ein Bekannter hat dich auf eine Weihnachtsfeier eingeladen, die dich ungefähr so sehr reizt wie ein Besuch beim Zahnarzt? Deine Angehörigen erwarten von dir, dass du durchs halbe Land fährst, um den Heiligabend mit ihnen zu verbringen – auch wenn Familientreffen bei euch immer im Streit enden? Der wohl effektivste Weg, an Weihnachten mehr Zeit zum Entspannen zu finden, ist „Nein.“ zu Dingen zu sagen, auf die du keine Lust hast. Auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt: Du bist nicht dazu verpflichtet, Zeit und Nerven für Verabredungen zu opfern, die dir nicht wenigstens ein gutes Gefühl zurückgeben.

2. Locker bleiben

Die Weihnachtsdeko muss perfekt und das Haus blitzblank sein, und das Weihnachtsessen sollte mindestens einem 3-Sterne-Restaurant Konkurrenz machen können. Klingt das nach jemandem, den du kennst? Wenn du jemand bist, der gelegentlich ein wenig zu sehr zum Perfektionismus neigt, ist es wichtig, dass du dich regelmäßig daran erinnerst, dass die Welt auch dann nicht untergeht, wenn die Deko schief hängt und die Weihnachtsgans anbrennt – letzten Endes geht es an Weihnachten schließlich darum, Zeit mit Menschen zu verbringen, die man liebt.

3. Zeit für dich fest einplanen

Richte dir mindestens in der letzten Woche vor den Feiertagen jeden Tag ein Zeitfenster ein, das nur dir allein gehört – egal, ob es nur fünf Minuten sind, in denen du eine Tasse Tee trinkst und tief durchatmest, oder ob du dir das volle Verwöhnprogramm mit Schaumbad und Gesichtsmaske gönnst.

Tipp: Du würdest dir gern regelmäßiger etwas Gutes tun, weißt aber nicht, was? Leg dir eine Liste an, auf der du Dinge notierst, die dir im Alltag eine Freude bereitet oder dich entspannt haben. An Tagen, an denen du dich gestresst fühlst und nicht weißt, was du dagegen tun sollst, kannst du dann in Zukunft deine Notizen zurate ziehen.

4. Tu, was dir gut tut & iss, was du willst

Krampfhaft Kalorien zählen und nach dem Essen noch schnell eine Joggingrunde einschieben, auch wenn du eigentlich schon völlig erschöpft bist: So vermeidest du vielleicht ein paar Weihnachtspfunde, aber definitiv keinen Stress. Hör stattdessen auf deinen Körper und mach vielleicht lieber einen Spaziergang mit der Familie, statt im Keller Gewichte zu stemmen oder leg dich in einem ruhigen Moment mit einem guten Buch auf die Couch. Natürlich solltest du darauf achten, neben den Weihnachtsplätzchen auch das ein oder andere Stück Obst und Gemüse einzuschieben und es mit dem Alkohol nicht völlig übertreiben – vor allem kommt es jedoch darauf an, dass du das isst und tust, was sich für dich gut anfühlt.

Quellen:
https://doppeld.de/tipps-beratung/5-tipps-fuer-selfcare-im-advent
https://extinguishburnout.com/2019/12/26/christmas-burnout
https://utopia.de/ratgeber/avocado
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